Ev. Kita Jungfernbusch | Wachsen & Werden

Unsere Kindertagesstätte befindet sich am Bildungsstandort Jungfernbusch, Beethovenstraße 39a in Schortens.

Der moderne Neubau bietet helle Gruppenräume, Ausweichräume, Mensa, Bewegungs- und Werkraum, Therapieraum, Spielbalkon und ein gut ausgestattetes Außengelände.

Aktuell betreuen wir 111 Kinder in fünf altersgemischten Gruppen (3–6 Jahre): einer Ganztagsgruppe mit Mittagessen und vier Halbtagsgruppen, darunter zwei Integrationsgruppen.

Unser qualifiziertes Fachpersonal arbeitet nach dem Niedersächsischen Bildungs- und Orientierungsplan. Seit 2010 nehmen wir am Qualitätsentwicklungsprozess teil und wurden im Frühjahr 2024 zum dritten Mal mit dem Qualitätssiegel der Ev.-Luth. Kirche in Oldenburg sowie dem Evangelischen Gütesiegel BETA rezertifiziert.

Unsere Einrichtung in Bildern

Pädagogisches Konzept

1. Unser Bild vom Kind

Jedes Kind ist ein Geschöpf Gottes. Es ist einzigartig.

Mit seinen eigenen Gaben und Interessen bereichert es die Gemeinschaft durch seine Individualität.Kinder sind in ihrem Tun und Fragestellen wie kreative Künstler*innen, Erfinder*innen, Philosoph*innen und Forscher*innen, etc.

Wir möchten jedes einzelne Kind in seiner individuellen Entwicklung wahrnehmen und unterstützen, ihm auf seinen Weg Sicherheit, Geborgenheit und Schutz geben.

2. Evangelische Kindertagesstätte sein

In unserer Kita erzählen wir den Kindern biblische Geschichte, singen, beten und feiern gemeinsam Gottesdienste.

Nicht nur die Jahreszeiten beeinflussen das Kita-Jahr, sondern auch der Kirchenjahreskreis. Die Kinder erleben im Miteinander, dass es nicht nur eine Religion gibt und wir sprechen gemeinsam darüber, warum das so ist und wo Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Religionen liegen.

Die Kinder stehen mit ihren Fragen und Anliegen stets im Mittelpunkt. Das bedeutet für uns im alltäglichen Miteinander das Zusammenspiel von Forschergeist und religiösen Fragen anzuregen.

3. Erziehung- und Bildungspartnerschaft mit Eltern

Alle Eltern sind herzlich willkommen.

Grundlage für eine gute Zusammenarbeit ist für uns der transparente und beteiligungsorientierte Umgang, um die bestmögliche Entwicklung Ihres Kindes zu gewährleisten. Eltern und Fachkräfte gelten als gleichwertig und gleichberechtigt und sollen gemeinsam die Verantwortung für das Wohl des Kindes übernehmen und bei deren Bildung und Erziehung kooperieren. Ein offener, ehrlicher und regelmäßiger Informationsaustausch ist uns sehr wichtig.

Wir bieten verschiedene Formen der Zusammenarbeit an. Das können Elternabende, schriftliche Informationen, Tür- und Angelgespräche, Entwicklungsgespräche, Eltern-Kind Aktionen etc. sein.

4. Grundwerte der Demokratie/Partizipation

Ja, Kinder können Demokratie!

Im täglichen Miteinander findet in unseren Kindergruppen eine bewusste Auseinandersetzung mit Werten und Normen statt. Dabei geht es um die richtige Form von Beteiligung der Kinder, denn sie fordert und stärkt Kinder in ihrer Persönlichkeit.

Uns ist es wichtig, Entscheidungen mit dem einzelnen Kind oder den Kindern gemeinsam zu treffen, wie z.B. ob ihr Kind an Aktivitäten teilnehmen möchte, welches Essen mit den Kindern an unserem Koch- und Backtag zubereitet wird oder wie unsere Spielbereiche gestaltet und ausgestattet sein sollen.

Größere Entscheidungsprozesse werden kindgerecht und in kleinen Schritten durchgeführt. Durch eine gelebte Alltagsdemokratie möchten wir die Kinder darin unterstützen, dass sie sich trauen, sich gegen Mehrheiten zu äußern, aber auch Minderheiten zu akzeptieren und ihnen zuzuhören.

5. Wir machen Vielfalt zum Thema

Das Konzept berücksichtigt die körperliche, soziale, emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder.

Tagesablauf

Der Tagesablauf ist so gestaltet, dass er dem Bedürfnis der Kinder nach Aktivität und Ruhe entspricht – mit Phasen des freien Spiels und angeleiteten Angeboten. Der wiederkehrende Rahmen gibt Sicherheit und Orientierung. Bei besonderen Aktionen wie Theater, Ausflügen oder Spaziergängen kann sich der Ablauf ändern.

Die Kinder werden zu unterschiedlichen Zeiten gebracht. Dies erklärt sich durch einen möglichen Bedarf an Sonderöffnungszeiten und dadurch, dass die Integrationsgruppen um 7.30 Uhr und die Regelgruppen um 8.00 Uhr beginnen.
Beim morgendlichen Ankommen werden die Kinder und Eltern von der Bezugsperson begrüßt. Der erste tägliche Kontakt ist wichtig, um dem Kind zu vermitteln: “Das ist meine Gruppe, hier gehöre ich hin, hier bin ich willkommen“.
Mit dem Morgenkreis starten wir gemeinsam in den Tag. Es wird gesungen, wir schaffen Gesprächsanlässe und die Kinder werden spielend auf den Tag eingestimmt.
Die Frühstückzeit wird in den Gruppen individuell gehandhabt. Unabhängig davon, ob die Kinder in unserer Mensa oder im Gruppenraum frühstücken, unterstützen unsere pädagogischen Fachkräfte die Kinder beim selbständigen Essen und Trinken.

Tagesablauf

In der Zeit des freien Spiels entscheiden die Kinder selbst, mit wem und was sie spielen wollen. Sie machen u.a. viele neue Erfahrungen, lösen Probleme, erweitern ihre Fähigkeiten und lernen miteinander zu agieren.
Gelenkte Angebote finden im gleichen Zeitraum statt. In Kleingruppen werden den Kindern Lern- oder Spielaktivitäten angeboten, welche sich an den Bedürfnissen und Interessen der Kinder orientieren und sich u.a. nach dem niedersächsischen Bildungs-und Orientierungsplan richten.
In der Abholzeit besteht die Möglichkeit des Austausches - mit der pädagogischen Fachkraft-über wichtige und bedeutsame Geschehnisse des Tages. Beim Abholen des Kindes legen wir sehr großen Wert darauf, zu wissen, wann und mit wem das Kind unsere Kita verlässt.
In unserer Ganztagsgruppe wird um 12.00 Uhr gemeinsam in der Mensa gegessen. Die anschließende Ruhephase kann dabei helfen, den Übergang vom Essen zum weiteren Tagesablauf zu erleichtern. Auch am Nachmittag finden Freispielphasen und gelenkte Angebote statt. Die Kinder können ab 14.00 Uhr abgeholt werden.